Du hast mal wieder einen stressigen Tag und möchtest wieder herunterkommen?
Hier findest du 3 Mini-Übungen, die dich bei einem stressigen Tag wieder auf den Boden kommen und entspannen lassen. Die Übungen sind ganz einfach und du kannst sie überall nachmachen.
Die Übungen, die ich dir hier vorstelle, fokussieren sich auf deinen Schulter- und Nackenbereich – dort, wo sich gerne der Stress festsetzt.
Video: 3 Anti-Stress-Übungen für Entspannung von Schultern und Nacken
Hier findest du das Video mit den 3 Übungen für mehr Entspannung und dem Loslösen von Stress. Wenn du Lust hast, mach gerne mit!
Falls du lieber liest, findest du unter dem Video eine schriftliche Anleitung mit Fotos zu den Übungen.
1) Schultern hochziehen und wieder fallen lassen
Bei dieser Übung ziehst du deine Schultern hoch und lässt sie danach wieder fallen, atme dabei aus.
Das kann dir dabei helfen, wenn du das Gefühl hast, dass du eine große Last auf den Schultern trägst. Ziehe die Schultern dabei so hoch wie möglich. Das Ganze kannst du natürlich in deinem Tempo machen.
Beim Hochziehen atmest du durch die Nase ein, beim Fallenlassen durch den Mund aus. Das passiert in der Regel ganz automatisch, deshalb musst du nicht zu sehr auf deinen Atem achten, denn er kommt von ganz alleine. Der Atem unterstützt dich dabei, deinen Stress loszulassen.
Wie du vielleicht bemerkst, ist diese Übung ist einerseits eine Atemübung, und andererseits eine Entspannungsübung speziell für die Nacken- und Schulterpartie, welche dazu führt, dass der Nacken und die Schultern entspannen.
Wirkung aus TCM-Sicht
Laut der Traditionellen Chinesischen Medizin werden dabei wichtige Akkupunkturpunkte angesprochen. Vor allem im Nackenbereich kommen die Yang-Meridiane zusammen, welche durch die Übung einfach wieder gelockert werden.
2) Schultern von vorne nach hinten kreisen
Diese Übung spricht ebenfalls den Schulter- und Nackenbereich an. Dabei lässt du deine Schultern von vorne nach hinten kreisen.
Durch das Kreisen lösen sich die Verspannungen und der Schulter- und Nackenbereich wird gelockert. Auch die Muskeln und Faszien werden dabei sanft angesprochen. Das wiederum kann auch etwas in der Psyche verändern und den Stress etwas lösen.
Diese Übung kannst du in beide Richtungen ausführen, sowohl von vorne nach hinten als auch umgekehrt.
Wirkung aus TCM-Sicht
Die Meridiane werden frei gemacht, so dass das Qi freier fließen kann. Die Akkupunkturpunkte in diesen Bereichen werden durch die Bewegungen von innen massiert.
3) Schultern in gegensätzliche Richtungen rollen
Auch diese Übung befasst sich mit demselben Bereich, und verbindet quasi die Bewegungen der letzen Übung.
Eine Schulter lässt du dabei von vorne nach hinten rollen, die andere Schulter rollst du gleichzeitig von hinten nach vorne. Eine Schulter kommt dabei immer nach vorne, und die andere nach hinten. Danach die Richtung wechseln.
Diese Übung kannst du im Sitzen oder Stehen ausführen.
Wirkung aus TCM-Sicht
Die Akkupunkturpunkte werden wieder angesprochen und körperliche Verspannungen gelockert, vor allem in der Schulter- und Nackenpartie. Auch die Muskeln und Faszien werden gelockert.
Gleichzeitig ändert sich durch diese Übung auch etwas an deiner Psyche: durch die gleichzeitigen und gegensätzlichen Bewegungen richtest du deine Aufmerksamkeit nur auf die Bewegungen. So stoppst du dein Gedankenkarusell und entspannst dadurch automatisch.
Zum Abschließen der Übungen kannst du auf beiden Seiten vom Hals beginnend bis zu den Oberarmen herunterstreichen, so als würdest du alles wegstreichen was du nicht mehr benötigst. Wenn du möchtest, kannst du dabei auch ausatmen.
Ich hoffe, du kannst danach wieder erfrischt und entspannt weiter in deinen Tag gehen. Viel Freude mit den Übungen!
Wenn du mehr über Qigong erfahren möchtest, findest du hier aktuelle Qigong-Seminare und Ausbildungen.
Ganz liebe Grüße,
Deine Angela
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